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AutorenbildKirstin

Kreta-Tipp für den Süden: Mirés (Wochenmarkt), Kousses und Mátala

Aktualisiert: 1. Okt.

Kräuterduft und Hippieflair


Kreta-Tipp: Bei Botano gibt es eine Vielzahl an Kräutern, Tees uvm.


Weil wir uns heute eine längere Tour vorgenommen haben, starten wir zeitig zu unserem 1. Etappenziel, dem großen Samstags- Markt in Mirés.

Von Exópolis führt uns die Fahrt zunächst in Richtung Réthymnon.

Auf der Höhe des Lidl- Marktes kann es unter Umständen schonmal dezent verwirrend werden. Denn an dieser Stelle treffen gefühlte 197 Straßen aufeinander und vernudeln sich dort zu einem kunstvollen Spaghetti- Knäul, weshalb ich diese Stelle auch liebevoll "Spaghetti- Dreieck" nenne.

Kurz: Die Stelle ist während der Stoßzeiten nix für Weicheier

Mein bester Ehemann von allen ist zweifelsfrei ein routinierter Autofahrer, aber hier kann es wirklich auch mal tricky werden.

Wenig später ändert sich das Bild, und es geht vorbei an authentischen Dörfern.

Kretische "Charakterdörfer" lassen mein "blaues Herz" sofort höher schlagen.

Hier steht die Zeit still. Die rostigen Zeiger der Kirchturm-Uhren sind auf Entschleunigung gerichtet.

Je weiter wir uns Richtung Mirés bewegen, desto bergiger wird es.

Mit unserer lieb gewonnenen Knutschkugel schlängeln wir uns an niedlichen grünen Hügeln vorbei, die ein wenig wie viel zu groß geratene Brokkoli aussehen.

Doch bald werden daraus erhabene Berge, die mir schlichtweg die Sprache verschlagen.

Umgeben von diesen sanften Riesen fühle ich mich zwar wie ein Zwerg, aber gleichzeitig sicher, geschützt und geborgen.

Ich wusste nicht, dass eine Landschaft solche Emotionen hervorrufen kann.

Damit hat diese Ausnahme-Insel es wieder mal geschafft, mir einen unerwarteten Herz-Moment zu schenken

Ich schicke ein stummes und herzliches "DANKE, Kreta!" hinaus in die wundervolle Landschaft.

Wir erreichen Mirés nach nur einmaligem Verfahren, das kaum der Rede Wert ist.

Kaum haben wir das Auto verlassen, erfasst uns die quirlige Marktatmosphäre.

Ich mag die lauten Rufe der Händler, das wuselige Stöbern, das Feilschen (was ich meinem Mann überlasse), die würzigen Düfte und die vielfältigen Leckereien.

Apropos "Leckereien":

In Mirés, fast am Anfang des Marktes, haben wir in dem Imbiss von Yannis die (für uns) -mit Abstand- besten Souvlaki-Spieße der ganzen Insel gegessen, und auch das Zaziki schmeckt fantastisch!


Markt in Mirés und das beste Markt-Souvlaki der Insel


Im Anschluss besuchen wir das verschlafene Dörfchen Kousses, wo wir dem bekannten Kräuterladen "Botano" einen Besuch abgestattet haben. ACHTUNG! Botano hat seinen Standort gewechselt!https://botano.gr

Mit dem ersten Schritt durch die Türe betreten wir eine andere Welt.

Es hätte mich wahrscheinlich nicht gewundert, wenn mir Drachen, Elfen oder kleine Gnome über den Weg gelaufen wären.

Eine kompetente und sehr nette "Fee" hinter dem Tresen hat uns hervorragend beraten, und so haben wir das Geschäft selbstverständlich nicht ohne "Beute" verlassen (was mein bester Ehemann von allen bereits befürchtet hatte...).


Durchaus zauberhaft geht es für uns in Mátala weiter.

Trotzdem muss aber zugeben, dass mich Mátala bei unserem ersten Besuch auf Kreta schonmal stärker berührt hatte.

Irgendwie fehlte mir heute vor Allem die typische Musik aus den 60ern.

Trotzdem habe ich mich dazu entschieden, für ein bis zwei Stündchen zum "Happy Hippie" zu mutieren und mich an den bunten Farben und den typischen Highlights zu freuen.



Impressionen aus Mátala


Die Fahrt zurück nach Exópoli bleibt für uns auf kretische Weise magisch...

Die untergehende Sonne hüllt die Gebirgsriesen- Riesen in ein goldenes Licht.

Und als sich milchig- graue Nebelschwaden über dem Meer bilden und einen Felsen im Ozean sanft umhüllten, hätte es mich nicht überrascht, wenn Avalon sichtbar geworden wäre. Danke schön Kreta, für einen wunderbaren Tag voller Herz-Momente und faszinierender Magie!




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